Was ist ein Kamineinsatz und wofür wird dieser gebraucht?


Kaminkassette Camina & Schmid
Kaminkassette © Camina & Schmid

Der Kamineinsatz wird oft auch als Kaminkassette oder Heizkassette bezeichnet. Er ist ein komplett geschlossener Brennraum in rechteckiger Form und verfügt in der Front über eine Feuertür mit großer Sichtscheibe. Der Kamineinsatz wird in einen bestehenden offenen Kamin eingebaut, um diesen in eine geschlossene Feuerstätte zu verwandeln. Eine Glastür vor der Brennkammer trennt das Feuer so vom Aufstellraum.

Wenn aus einem offenen Kamin ein geschlossener wird, werden die zahlreichen Gefahren, die eine offene Feuerstelle im Raum mit sich bringt, gebannt. Es können weiterhin alle Vorteile des Kamins, wie zum Beispiel die gemütliche Atmosphäre und die angenehme Wärme, genossen werden. Gleichzeitig wird durch die schützende Sichtscheibe gefährlicher Funkenflug verhindert. 

Auch Aspekte wie Umweltschutz und ein höherer Wirkungsgrad veranlassen viele Hausbesitzer dazu, nachträglich eine Kaminkassette in den offenen Kamin einbauen zu lassen. Denn dadurch, dass ein Kamin offen ist, geht viel Wärme an den Raum verloren und der Wirkungsgrad ist entsprechend niedrig. Die Optik des Schmuckstücks in der Wohnung wird durch den Einbau einer Kaminkassette nicht beeinträchtigt, die Feuerstätte bleibt optisch erhalten, von der Kaminkassette sieht man meist nur die Sichtscheibe. 

Außerdem ist bei offenen Kaminen laut Bundesimmissionsschutzverordnung (BimSchV) nur der gelegentliche Betrieb erlaubt. Durch den Einbau eines Heizeinsatzes und der damit einhergehenden besseren Emissionswerte, darf ein Kamin auch dauerhaft als Heizkamin betrieben werden. 

Wie funktioniert ein Kamineinsatz?


Funktionsweise eines Kamineinsatzes

Die Verbrennungstemperaturen in einer Kaminkassette sind wesentlich höher als bei einem Kamin ohne Kaminkassette, was dazu führt, dass die in den Brennstoffen enthaltene Energie effizienter genutzt wird. Der Aufbau eines Kamineinsatzes ist denkbar einfach, der Kamineinsatz besteht aus einer Brennkammer und verfügt über ein großes Sichtfenster, damit das Feuer beobachtet werden kann. Die Brennkammer ist mit einem Wärmespeichernden Material wie zum Beispiel Schamottstein ausgekleidet. Dank der eingebauten Aschekassette lässt sich der Kamineinsatz einfach reinigen

Der Raum kann durch die Kaminkassette erwärmt werden, weil um den gesamten Brennraum der Kassette Luftkanäle führen. Durch eine spezielle Luftführung wird die Kaltluft aus dem Raum angesaugt und um die Brennkammer geführt. Die so erwärmte Luft wird durch die Konvektionsrohre oberhalb des Brennraums wieder an den Raum abgegeben. Einige Modelle verfügen zusätzlich über einen eigenen Luftstrom in der Glastür, durch den das Verrußen der Sichtscheibe minimiert wird. 

Warum sollte man einen Kamineinsatz einbauen lassen?


Viele Kaminbesitzer stehen früher oder später vor der Frage, ob Sie bei Ihrem Kamin eine Kaminkassette einbauen lassen und den offenen Kamin so in einen geschlossenen Kamin verwandeln sollen. Es gibt viele Gründe, die dafür sprechen eine Kaminkassette einbauen zu lassen. Denn der Betrieb eines offenen Kamins im Haus bringt leider zahlreich Nachteile mit sich, wie zum Beispiel die schlechte Heizleistung, Brandgefahr durch Funkenflug, Schmutz und die hohe Umweltbelastung durch Staub und Kohlenmonoxid. 

Heizen ohne Risiko und Brandgefahr

Offene Kamine sind schön anzusehen und bringen Gemütlichkeit ins Zuhause, doch Sie sind auch gefährlich- es besteht Brandgefahr. Da Funkenflug droht, muss das Feuer permanent beaufsichtigt werden. Durch den Einbau einer Kaminkassette kann das Brandrisiko auf ein Minimum reduziert werden. Da der Wohnraum vom Feuer durch eine Sichtscheibe getrennt ist, kann es nicht mehr zu Funkenflug und Rauchaustritt kommen. Funken können so nicht mehr unbemerkt Brandlöcher in Teppichen und Möbeln verursachen. Dank der großen Sichtverglasung muss auf den freien Blick auf das schöne Flammenspiel aber trotzdem nicht verzichtet werden. Auch das so beliebte Knistern des Feuers bleibt mit einer Kaminkassette erhalten, wenn auch etwas leiser als vielleicht gewohnt.

Sauberes und umweltfreundliches Heizen

Weitere Nachteile von offenen Kaminen sind der entstehende Schmutz und die hohe Umweltbelastung. Ein offener Kamin ist eine richtige Dreckschleuder: Asche, Qualm und Rauchgase können in den Wohnraum gelangen. Die feinsten Partikel, die an die Luft abgegeben werden, sorgen nicht nur für eine Geruchsbelästigung, sondern wirken sich auch negativ auf die Gesundheit aus. 

Wer einen offenen Kamin besitzt, darf diesen heute nur noch gelegentlich befeuern. Der Gesetzgeber hat erkannt, dass die Umweltbelastung für einen dauerhaften Heizbetrieb zu hoch ist und daher diese Beschränkung eingeführt. Ein Kamineinsatz hingegen sorgt für eine saubere und umweltfreundliche Verbrennung. Durch die Nachrüstung einer Kaminkassette erhält man wieder einen uneingeschränkt nutzbaren Kamin. 

Effizientes Heizen durch hohen Wirkungsgrad

Leider ist der Wirkungsgrad von offenen Kaminen gering. Er liegt im Durchschnitt bei 10 bis 20 Prozent, das bedeutet, dass nur 20 Prozent der im Brennstoff enthaltenen Wärmeenergie genutzt wird, um den Raum zu heizen. Der offene Kamin verfügt also über keine wirkliche Heizleistung, das liegt zum größten Teil am sogenannten Nebenluftstrom. Der Kamin saugt durch die Kaminöffnung bereits erwärmte Raumluft an, die dann über den Kamin ungenutzt nach außen geleitet wird. 

Der Einbau einer Kaminkassette bringt eine enorme Steigerung des Wirkungsgrads mit sich. Während der Wirkungsgrad eines offenen Kamins bei nur 10 bis 20 Prozent liegt, müssen Kaminkassetten über einen Wirkungsgrad von mindestens 70 Prozent verfügen. Die Heizleistung des Kamins kann also durch den nachträglichen Einbau eines Kamineinsatzes von 20 Prozent auf mindestens 70 und bis zu 85 Prozent gesteigert werden. Außerdem verbessert sich das Zugverhalten des Kamins durch den Einsatz einer Kaminkassette.

Wirtschaftliches Heizen durch geringen Holzverbrauch 

Auch unter wirtschaftlichen Aspekten ist der Einsatz einer Kaminkassette in den offenen Kamin sinnvoll. Denn durch die regulierbare Verbrennung, die eine solche Kassette bietet, wird der Holzverbrauch erheblich reduziert. Durch die steigenden Heizkosten wollen viele Menschen Ihren Kamin nun nicht mehr nur als Dekoobjekt nutzen und wünschen sich, damit auch Ihr Haus heizen zu können. Durch den geringeren Brennholzverbrauch amortisiert sich die Umrüstung auf eine Heizkassette schnell und dank der Kaminkassette darf der Kamin nun auch dauerhaft als Heizkamin genutzt werden, um kostengünstig mit dem Brennstoff Holz zu heizen.

Fassen wir noch einmal zusammen. Ein Kamineinsatz bietet weiterhin eine schöne Sicht auf das Feuer und die gewohnte gemütliche Atmosphäre. Mit dem Einsatz ist der Kamin aber zusätzlich brandsicher, effizienter und gesünder, verfügt über einen deutlich höheren Wirkungsgrad, darf dauerhaft und unbeaufsichtigt genutzt werden und stößt weniger Emissionen aus.

Wann muss ein Kamineinsatz ausgetauscht werden?


Der Gesetzgeber schreibt mit der Bundesimmissionsschutzverordnung vor, dass Kamineinsätze bestimmte Feinstaubgrenzwerte einhalten müssen. Es bestehen Übergangsfristen für Altgeräte, bei denen ein Nachweis über die Einhaltung der Grenzwerte nicht möglich ist. 

Alte Kamineinsätze mit Typprüfung zwischen 1995 und dem 22.03.2010 müssen bis Ende des Jahres 2024 entweder ausgetauscht oder stillgelegt werden. Ausgenommen von dieser Regelung sind nur Kamineinsätze, die die einzige Heizmöglichkeit im Haus sind oder die vor 1950 eingebaut wurden. Außerdem kann bei einem alten Kamineinsatz auch ein Feinstaubfilter eingesetzt werden, was aber aufgrund des großen Aufwands und der Kosten nicht zu empfehlen ist.

Es ist ratsam, sich an die genannten Regelungen zu halten und einen alten Kamineinsatz tatsächlich rechtzeitig austauschen zu lassen. Denn der Bezirksschornsteinfeger muss alle Anlagen auf Einhaltung der Immissionsgrenzwerte prüfen und wird Ihren Kamin stilllegen, wenn die Grenzwerte nicht eingehalten werden. 

Sind offene Kamine verboten und Kamineinsätze verpflichtend?


Sie fragen Sich nun vielleicht ob es überhaupt noch erlaubt ist einen offenen Kamin zu betreiben. Grundsätzlich ist es auch heute nicht verboten einen offenen Kamin im Haus zu haben und diesen auch zu befeuern. Allerdings ist die Nutzungsdauer des offenen Kamins durch den Gesetzgeber eingeschränkt. In der Bundesimmissionsschutzverordnung wird die “gelegentliche” Nutzung erlaubt, wann und wie oft genau das ist, ist nicht ganz klar zu sagen. Es ist aber sicher, dass ein offener Kamin nicht täglich und auch nicht über einen langen Zeitraum am Stück in Betrieb sein darf. Sollte man den Kamin nun doch länger und öfter befeuern wollen, wird ein entsprechender Kamineinsatz notwendig.

Gibt es eine staatliche Förderung für Kamineinsätze?


Aktuell wird der Austausch oder die Nachrüstung eines Kamineinsatzes leider nicht staatlich gefördert. Allerdings können Sie die für den Umbau anfallenden Handwerkerkosten steuerlich geltend machen. Das Finanzamt erlässt Ihnen dann einen Teil Ihrer Steuerlast im Jahr, der 20 Prozent der Kosten für den Umbau entspricht. Auf diese Weise profitieren Sie finanziell, auch ohne staatliches Förderprogramm.

Wenn Sie sich allerdings dazu entschieden haben einen wasserführenden Pelleteinsatz mit Pufferspeicher einbauen zu lassen, erhalten Sie eine staatliche Förderung. Denn das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrollen (BAFA) gewährt eine Förderung für das Heizen mit erneuerbaren Energieträgern. Der Zuschuss von 35 Prozent muss nicht zurückgezahlt werden. Sie müssen die Förderung aber unbedingt vor Beginn der Sanierung und vor dem Kauf des Heizeinsatzes online auf der Website des BAFA beantragen. Das ist wichtig, denn eine Förderung kann nicht nachträglich beantragt werden.

Was kostet ein neuer Kamineinsatz?


Die Kosten, die für den Einbau eines neuen Kamineinsatzes entstehen, können je nach Ausgangssituation und gewähltem Modell sehr unterschiedlich ausfallen. Sie hängen vor allem von der Größe des Kamins und des Kamineinsatzes ab und dem Aufwand, der beim Einbau entsteht. 

Kosten für den Kamineinsatz

Die Preisspanne für gängige, im Handel erhältliche Kamineinsätze reicht von 500 bis 4000 Euro. Je hochwertiger das Design und die Materialien der Kaminkassette, umso mehr ist dafür auszugeben. Neben der Größe des Kamineinsatzes ist für den Preis auch die Raumgröße entscheidend, denn die Heizleistung sollte ausreichend sein, um den gesamten Raum zu beheizen. 

Eine weiterer Punkt, der den Preis einer Kaminkassette stark beeinflusst, ist die Frage, ob eine Kaminkassette mit Standardmaßen für Ihren Kamin passend ist, oder ob eine Sonderanfertigung benötigt wird. Ein auf Maß gefertigter Kamineinsatz kann unter Umständen deutlich teuer sein, für besonders leistungsfähige, optisch ansprechende und auf Maß gefertigte Kaminkassetten sollten Sie mit Kosten ab 2000 Euro und darüber hinaus rechnen. 

Sollten Sie sich für einen wasserführenden Kamineinsatz entscheiden kommen deutlich höhere Kosten auf Sie zu. Wasserführende Kamineinsätze lohnen sich auf Dauer, weil Sie die Hauptheizung eines Hauses unterstützen und so dazu beitragen Heizkosten zu sparen. Für einen solchen Heizeinsatz fallen, je nach Modell, Kosten von 2000 bis rund 4000 Euro an. Hinzu kommen die Kosten für die Installation, die bei wasserführenden Kamineinsätzen auch höher ausfallen, als bei klassischen Modellen.

Kosten für den Einbau

Auch die Kosten für den Einbau der Kaminkassette können von Fall zu Fall sehr unterschiedlich ausfallen. Bei einem unproblematischen und einfachen Einbau, bei dem eine vorgefertigte Kaminkassette einfach eingesetzt werden kann, muss man mit Kosten von 500 bis 1000 Euro für den Einbau rechnen. Wenn der Kamin beim Einsatz der Kaminkassette allerdings selbst baulich angepasst werden muss, handelt es sich um einen Einbau mit höherem Aufwand. In diesem Fall sind zusätzliche Arbeiten, wie der Einbau von Differenzdämmungen und Anpassungen am Kamin erforderlich. Die Kosten für den Einbau können daher deutlich höher ausfallen als bei einem unproblematischen Einbau. 

Gebühren für die Abnahme durch den Schornsteinfeger

Bevor der Kamin mit der neu eingebauten Kaminkassette wieder in Betrieb genommen werden darf, muss er vom zuständigen Schornsteinfeger abgenommen werden. Auch die Gebühren für die Abnahme durch den Schornsteinfeger unterscheiden sich von Fall zu Fall. Sie können aber von einem Betrag zwischen 50 und 150 Euro ausgehen, danach steht dem Betrieb Ihres neuen Kamineinsatzes nichts mehr im Wege. 

Von welchen Faktoren ist der Preis für einen neuen Kamineinsatz also abhängig? 

  • Die Größe der Kaminkassette
  • Die Heizleistung der Kaminkassette
  • Materialien und Design
  • Standardmaß oder Maßanfertigung
  • Einbaukosten
  • Abnahme durch den Schornsteinfeger

Kann ich meinen Kamin auf Pellets umrüsten?


Beim Austausch oder der Nachrüstung einer Kaminkassette für Ihren Kamin können Sie ohne Probleme auf einen neuen Brennstoff umsteigen. Statt einen klassischen Kamineinsatz für Holzbrand in den Kamin einzubauen wird einfach ein Pellet-Kamineinsatz eingebaut. 


Ein mit Pellets betriebener Kachelofeneinsatz bietet viele Vorteile und stellt einen deutlichen Zugewinn an Komfort dar. Zum Beispiel kann bei einem Pelletkamin die Einschaltung programmiert werden. Per Fernbedienung oder App können Zeiten für die automatische Ein- und Abschaltung des Geräts festgelegt werden. So können Sie zum Beispiel einstellen, dass sich der Pelletkamin automatisch einschaltet bevor Sie morgens aufstehen.

Wie erfolgt der Einbau eines Kamineinsatzes?


Beim Einbau einer Kaminkassette gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man nutzt eine Kaminkassette mit Standardmaßen aus dem Handel, in diesem Fall ist der Einbau meist aufwendiger, weil man den Zwischenraum zwischen der Kassette und den Wänden des Feuerraums fachmännisch abdichten muss. Aus optischen Gründen wird meist noch eine Blende angebracht. 

Bei der zweiten Variante wird eine Kaminkassette für den jeweiligen Kamin nach Maß angefertigt und kann anschließend millimetergenau passend eingesetzt werden. Wenn ein nach Maß angefertigter Kamineinsatz, der genau in die Kaminöffnung passt, eingebaut werden soll, geht das in der Regel sehr schnell. Der gesamte Einbau dauert in diesem Fall nur eine bis zwei Stunden. 

Egal ob es sich in Ihrem Fall um die erste oder zweite Variante handelt. Der Einbau einer Kaminkassette sollte grundsätzlich von einem Fachmann vorgenommen werden. Im ersten Schritt wird der Kaminbauer den Zustand Ihres bestehenden Kamins begutachten. Wenn ein passender Kamineinsatz gefunden oder angefertigt wurde, erfolgt der Einbau der Kassette. Dazu wird zunächst der Brennraum des Kamins gründlich gereinigt. Sollten Differenzdämmschichten notwendig sein, werden diese im Feuerraum angebracht. Dann kann auch schon die Kaminkassette in den Feuerraum geschoben werden und alle Zwischenräume abgedichtet werden. Bevor der Kamin nach Einbau der Kaminkassette wieder in Betrieb genommen werden kann erfolgt noch die Abnahme durch den zuständigen Bezirksschornsteinfeger. 

Kann ich einen Kamineinsatz selbst einbauen?


Wenn der perfekt passende Kamineinsatz für den heimischen Kamin gefunden wurde, ist der eigentliche Einbau des Modells nicht kompliziert und dauert auch nicht lange. Grundsätzlich stimmt das, es wird aber trotzdem meist davon abgeraten einen Kamineinsatz selbst und ohne Hilfe oder Beratung eines Ofenbauers in den Kamin einzubauen. Selbst wenn Sie den richtigen Heizeinsatz gefunden haben und es sich um einen unproblematischen Einbau handelt, sind viele Vorschriften beim Einbau zu beachten. Wer diese Regeln nicht kennt, installiert den Kamineinsatz unter Umständen falsch und riskiert so, dass der Schornsteinfeger am Ende die Abnahme der Anlage verweigert.

Welcher Kamineinsatz ist geeignet?


Vor dem Umbau Ihres Kamins müssen Sie zunächst herausfinden, welche Kaminkassette die Richtige für Ihren Kamin ist. Neben der Frage wie lang, breit und tief der Brennraum Ihres Kamins ist, sollten Sie sich bei der Auswahl der richtigen Kaminkassette auch die Frage stellen, wie hoch die Heizleistung der Kaminkassette sein muss. Bei klassischen, das heißt luftführenden Kamineinsätzen sollte die Heizleistung auf die Größe des Aufstellraums angepasst sein. Je größer die Wohnfläche und damit der Wärmebedarf, umso höher sollte die kW-Leistung des Heizeinsatzes sein.

Gleichzeitig sollte aber auch darauf geachtet werden, dass der Leistungswert der Kaminkassette nicht zu hoch für die Räumlichkeiten ist. Auch dieser Fall ist ungünstig, weil es dann leicht zu einem unangenehmen Überheizen der Räumlichkeiten kommen kann. Wenn Sie unsicher sind, welche Heizleistung Ihre neue Kaminkassette nun haben sollte, können Sie einen Termin mit Ihrem Schornsteinfeger vereinbaren. Dieser wird eine sogenannte Wärmebedarfsmessung bei Ihnen zu Hause durchführen, so wissen Sie genau welche Heizleistung eine Kaminkassette in Ihrem Fall mitbringen sollte. 

Sollten Sie sich dafür entscheiden, sich eine Kaminkassette nach Maß anfertigen zu lassen, ist auch optisch einiges möglich. In diesem Fall können Sie die verwendeten Materialien und Lackierungen meist frei wählen. Das Design der Kaminkassette kann also an den jeweiligen Stil Ihres bestehenden Kamins und an Ihren Einrichtungsstil angeglichen werden. Aber auch bei den zahlreichen im Handel erhältlichen vorgefertigten Kamineinsätzen können Sie heute zwischen vielen verschiedenen Designs und Lackierungen wählen, sodass Sie bestimmt ein passendes Modell für Ihren Kamin finden werden. 

Checkliste: Darauf sollten Sie beim Kauf und Einbau eines Kamineinsatzes achten.


Ausmessen des Brennraums

Hier kommt es auf absolute Genauigkeit an. Lassen Sie das Ausmessen am besten von Ihrem Ofenbauer oder Lieferanten vornehmen.

Die Umgebung

Bedenken Sie, dass eine moderne Kaminkassette viel höhere Temperaturen erzeugt als ein offener Kamin. Die Umgebung neben dem Kamin muss also entsprechend angepasst werden. Entfernen Sie Möbelstücke und isolieren Sie gegebenenfalls die Wände hinter dem Kamin.

Das Brennmaterial

Machen Sie sich Gedanken, ob Sie lieber klassisch mit Holz heizen möchten oder die Vorzüge eines Pellet-Kamineinsatzes genießen wollen.

Die richtige Beratung

Lassen Sie sich vor dem Kauf einer Kaminkassette am besten von Ihrem Schornsteinfeger oder Ofenbauer beraten. Er wird sich ein Bild über die Räumlichkeiten machen und kennt die am Markt erhältlichen Modelle.

Achten Sie auf Qualität

Bei der Wahl Ihres neuen Kamineinsatzes sollten Sie unbedingt die Qualität des Geräts berücksichtigen, anstatt nur auf Sonderangebote zu setzen. Wichtig ist hier auf Typenschild und Prüfsiegel zu achten.

Der Einbau

Lassen Sie den Einbau wenn möglich von einem Profi durchführen. Wenn Sie den Einbau selbst durchführen wollen, ist es ratsam, den Einbau vorher mit Ihrem zuständigen Schornsteinfeger zu besprechen und zu planen.

Die Abnahme durch den Schornsteinfeger

Bevor Sie Ihren Kamineinsatz zum ersten mal in Betrieb nehmen können, muss zwingend noch die Abnahme durch den Schornsteinfeger geschehen. Er muss bestätigen, dass der Kamineinsatz ordnungsgemäß eingebaut wurde und kein Sicherheitsrisiko darstellt. 

Was wir Ihnen bieten


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Damit Sie sich ohne Kopfzerbrechen auf Ihren neuen Kachelofeneinsatz freuen können, erhalten Sie von uns ein Festpreisangebot. Dieses beinhaltet den Heizeinsatz, seine Anlieferung, die Installation inklusive Material, sowie die erste Inbetriebnahme.

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