Wann ist eine Schornsteinsanierung notwendig?


Einige Anzeichen, die dafür sprechen, dass eine Schornsteinsanierung nötig ist, können Sie auch selbst erkennen. Sie sollten zum Beispiel aufmerksam werden, wenn Feuchtigkeitsflecken an den Wänden und der Decke entstehen, es mehr qualmt als üblich oder unangenehme Gerüche auftreten. Wenn eines dieser Anzeichen auftritt, sollten Sie immer Ihren zuständigen Schornsteinfeger benachrichtigen.

Es gibt fünf Hauptursachen, die dazu führen können, dass eine Kaminsanierung notwendig wird. Das sind zum einen die Versottung des Kamins, Verschleißerscheinungen wie Rissbildung, wenn Ihr Schornstein Asbest enthält, Rußbrand oder der Wechsel der Heizungsanlage. Sie sollten diese Gefahren ernst nehmen, denn bei einem beschädigten Kamin besteht Brandgefahr. 

5 Hauptursachen, die eine Schornsteinsanierung notwendig machen:

Versottung

Die Versottung ist die wohl häufigste Ursache für eineSchornsteinsanierung. Bei einer Versottung setzt sich Feuchtigkeit wie zum Beispiel Kondenswasser, Säure oder Teer im Inneren des Schornsteins ab, was zur Zersetzung des Mauerwerks führt. Hausbesitzer erkennen eine Versottung des Kamins an den unschönen gelben oder braunen Flecken, die an der Schornsteinaußenseite der Hauswand entstehen und an einem unangenehmen Geruch. Wenn solche Flecken entstehen, sollte so schnell wie möglich mit der Kaminsanierung begonnen werden. Nur so kann verhindert werden, dass sich die Feuchtigkeit auch im Inneren des Hauses ausbreitet. Bei einer starken Versottung besteht außerdem eine erhöhte Brandgefahr.

Schornsteinsanierung: Feuer im Kamin

Wie kommt es zu einer Versottung des Kamins?

Die Auslöser, die zu einer Versottung führen können, sind vielfältig. Grundsätzlich ist die Versottung eine Verschleißerscheinung. Durch die jahrelange Nutzung des Kamins dringt irgendwann säurehaltiges Kondenswasser in das Mauerwerk des Schornsteins ein. 

Schornsteinsanierung: Versottung im Schornstein
Versottung des Schornsteins: Ablagerungen zersetzen das Mauerwerk

Häufig tritt eine Versottung aber auch durch die Erneuerung der Heizungsanlage auf. Ein alter Schornstein ist dann nicht passend für eine moderne Heizanlage. Früher wurden Schornsteine mit einem großen Durchmesser gebaut, die modernen Heizanlagen erzeugen heute jedoch sehr niedrige Abgastemperaturen.

Durch den großen Durchmesser des Schornsteins haben die Abgase zu wenig Zug und kommen nicht schnell genug aus dem Schornstein heraus. Auf dem Weg nach oben kühlen die Abgase deshalb zu sehr ab und der in den Abgasen enthaltene Wasserstoff kondensiert. Das entstandene säurehaltige Kondensat zersetzt das Mauerwerk und der Schornstein versottet nach und nach.

Wenn sich im oberen Stockwerk des Hauses, angrenzend zum Kamin, ein unbeheiztes Zimmer befindet, kann auch das eine Versottung verursachen. Durch das an den Schornstein angrenzende unbeheizte Zimmer kühlen die Abgase im Schornstein noch schneller ab und kondensieren im Inneren des Schornsteins. Eine andere Ursache, die zur Versottung des Schornsteins führen kann, ist die falsche Nutzung des Ofens. Wenn der Ofen beispielsweise mit zu feuchtem Holz befeuert wird, kann das eine Versottung begünstigen. 

Was kann man gegen eine Kaminversottung tun? 

Bei einer bestehenden Kaminversottung ist eine Schornsteinsanierung notwendig. Hierbei baut ein Fachmann ein Rohr mit einem kleineren Durchmesser in den Schornstein ein. Der geringere Durchmesser führt zu einem besseren Abgaszug und eine Kondensierung wird so verhindert. Auch wenn noch keine Kaminversottung vorliegt, ist eine Kaminsanierung in bestimmten Fällen zu empfehlen. Wenn eine Schornsteinsanierung nicht gewünscht ist, sollte der Schornstein vorbeugend regelmäßig gereinigt werden, denn besonders in alten gemauerten Schornsteinen sammelt sich vermehrt Kondensflüssigkeit und Teer an, welche entfernt werden müssen. 

Bauliche Mängel

Mängel wie Unebenheiten oder Risse im gemauerten Schornstein können im Laufe der Zeit zu echten Problemen werden. Durch zu hohe Abgastemperaturen oder einen Rußbrand kann es zu Spannungsrissen im Schornstein kommen. Die Risse breiten sich weiter aus oder es setzt sich Feuchtigkeit im Mauerwerk fest, wenn die Risse und Unebenheiten nicht umgehend saniert werden. Um die Mängel zu beheben, werden die Stellen mit Mörtelmasse aufgefüllt und anschließend ausgeschliffen. Eine andere Möglichkeit ist es, einen Glasfaserschlauch im Inneren des Schornsteins anzubringen. Dazu wird ein besonderer Schlauch in den Kamin eingebracht, der sich erweitert und mit den Innenwänden des Schornsteins verbindet und so als Schutzschicht fungiert. Wenn die Mängel allerdings zu spät erkannt werden oder nicht sofort gehandelt wird, muss oft auch eine komplette Schornsteinsanierung durchgeführt werden. 

Rußbildung und Rußbrand

Ein weiterer Grund, der eine Schornsteinsanierung notwendig machen kann, ist die Ablagerung von Ruß. Ruß sammelt sich am Mauerwerk des Schornsteins an. Wenn der Ofen an ist, kann sich der Ruß so stark erhitzen, dass die Fassade Feuer fängt und es zu einem Rußbrand kommt. Zu Rußanhaftungen kommt es durch eine Überlastung des Ofens, durch eine falsche Bedienung des Ofens oder durch das zu unregelmäßige und ungenügende Reinigen des Schornsteins. Erkennen kann man eine Rußanhaftung durch vermehrten Funkenflug aus dem Schornstein. Um dem vorzubeugen, sollte man den Schornstein in regelmäßigen Abständen reinigen lassen.

Asbest im Kamin

Asbest ist stark gesundheitsschädlich und kann Lungenkrebs auslösen. Es ist als Baustoff heute in Deutschland verboten, doch in der Zeit von 1960 bis 1990 war Asbest ein beliebter Baustoff für Schornsteine. Wenn Ihr Schornstein also in dieser Zeit gebaut wurde, kann es sein, dass er noch Asbest enthält. In diesem Fall ist eine Schornsteinsanierung dringend notwendig, denn der giftige Asbestfeinstaub kann durch den Schornstein in den Wohnraum gelangen. Wenn Sie in Ihrem Schornstein Asbest vermuten, sollten Sie dies auf jeden Fall von einem Fachmann überprüfen lassen. Die Kaminsanierung muss in diesem Fall mit besonderer Vorsicht und durch geschulte Fachkräfte durchgeführt werden.

Austausch der Heizungsanlage

Ein weiterer sehr häufiger Grund für eine Schornsteinsanierung ist der Heizungstausch. Wenn die alte Heizungsanlage gegen eine moderne Brennwert- oder Niedertemperaturheizung ausgetauscht wird, führt das oft zu Problemen, da der alte Schornstein nicht mehr für die neue Heizanlage geeignet ist. Moderne Heizsysteme nutzen die Wärmeenergie sehr effizient, die Abgastemperaturen sind daher sehr niedrig. Durch den großen Durchmesser eines alten Schornsteins, steigen die Abgase zu langsam auf, kühlen auf Ihrem Weg aus dem Schornstein zu sehr ab und fördern damit die Versottung. Um das zu verhindern, sollte beim Einbau einer neuen Heizung auch immer der Schornstein begutachtet werden. Experten führen eine sogenannte Schornsteinberechnung durch.

Gegebenenfalls muss vor dem Einbau der neuen Heizung zunächst eine Schornsteinsanierung vorgenommen werden. Zum Beispiel mit einem Innenrohr aus Edelstahl kann der Innendurchmesser des Schornsteins erheblich verringert werden und der Schornstein ist somit wieder passend für die neue Heizungsanlage.

Welche Optionen habe ich bei einer Schornsteinsanierung?


Schornsteinsanierung: Verbesserter Abgaszug im Schornstein
Der Abgaszug wird durch die Verringerung des Innendurchmessers des Schornsteins verbessert.

Zur Sanierung von Schornsteinen werden hauptsächlich drei verschiedene Materialien eingesetzt. Die Rohre, die für die Sanierung in den Schornstein eingesetzt werden, sind aus Edelstahl, Keramik und Kunststoff erhältlich. In bestimmten Fällen werden auch Rohre aus Aluminium eingesetzt.

Welches Material für die Schornsteinsanierung eingesetzt werden sollte, hängt von den Abgastemperaturen und somit von eingesetzten Heizsystem und Brennstoff ab. Zu beachten ist auch, wie flexibel die Rohre sein müssen. Bevor man sich allerdings für ein bestimmtes Rohrsystem entscheidet, sollte man sich unbedingt vom zuständigen Schornsteinfeger beraten lassen, dieser wird eine Empfehlung bezüglich des für die Sanierung geeigneten Materials geben.

 

Edelstahl

Schornsteinsanierung: Edelstahlrohr in einem gemauerten Schornstein
Schornsteinsanierung: Edelstahlrohr in einem gemauerten Schornstein

Edelstahlrohre können bei allen Brennstoffen und Heiztechniken eingesetzt werden. Da Sie höheren Temperaturen gut standhalten, sind Edelstahlrohre auch in der Kombination mit Pellet- oder Holzöfen zu empfehlen. Das robuste Material Edelstahl erreicht sehr schnell die ideale Betriebstemperatur, was für einen guten Abgaszug im Schornstein sorgt. Wenn zum Beispiel kein freier Schornstein vorhanden ist, lassen sich Edelstahlrohre auch gut für die Außenmontage an der Hausfassade verwenden. Die Rohre führen dann durch die Außenwand und an der Fassade nach oben.

Neben den vielen Vorteilen bietet Edelstahl als Material aber auch einen entscheidenden Nachteil, denn die Edelstahlrohre sind nicht komplett korrosionsbeständig. Beim Kauf sollte man sich deshalb für qualitativ hochwertige und korrosionsbeständige Edelstahlrohre entscheiden und nicht versuchen, an der Qualität zu sparen.

Keramik

Auch Keramikrohre sind für alle Temperaturen und somit für alle Brennstoffe und Heiztechniken geeignet. Im Gegensatz zu Edelstahlrohren sind sie außerdem besonders säureresistent. Dazu kommt, dass Keramikrohre besonders langlebig und beständig sind. Sie liegen preislich allerdings auch deutlich über allen anderen geeigneten Rohrmaterialien und kosten ungefähr 50 % mehr als die Variante aus Edelstahl. Keramikrohre sind besonders dann zu empfehlen, wenn langfristig gesehen eine hohe Flexibilität erforderlich ist. Wenn Sie sich noch nicht sicher sind, ob Sie später einmal den Brennstoff oder das Heizsystem wechseln wollen, sind Keramikrohre daher die richtige Wahl. Ein großer Nachteil von Keramikrohren ist allerdings, dass diese in der Regel nur bei gerade verlaufenden Schornsteinen sinnvoll sind. Richtungsänderungen im Kaminverlauf sind nur sehr umständlich umzusetzen. Wenn feste Brennstoffe verheizt werden sollen, ist manchmal noch eine Wärmedämmung erforderlich, was wiederum mehr Aufwand und Kosten bedeutet.

Kunststoff

Bei niedrigeren Abgastemperaturen zum Beispiel von Niedrigtemperatur- und Brennwertheizungen sind auch Kunststoffrohre geeignet. Kunststoffrohre sind leicht, besonders flexibel und lassen sich sehr einfach montieren. Sie werden gerne genutzt, wenn ein Kaminschacht besonders verwinkelt ist. Verglichen mit Edelstahl und Keramik weisen Kunststoffrohre aber auch erhebliche Nachteile auf. Kunststoff ist das am wenigsten langlebige Material und es muss damit gerechnet werden, dass irgendwann wieder ein Austausch notwendig wird. Außerdem sind Kunststoffrohre nicht für den Einsatz mit Holz- oder Pelletöfen geeignet, da Kunststoff den hohen Abgastemperaturen nicht standhalten würde. Hinzu kommt, dass die niedrige Temperaturbeständigkeit der Rohre auch im Brandfall ein erhebliches Risiko darstellt. 

Flexible Abgasrohre für die Schornsteinsanierung

Flexible Abgasrohre, die auch Flexrohre genannt werden, sind oft aus Aluminium hergestellt, es gibt sie aber auch in einer Edelstahl-Variante. Sie werden eingesetzt, wenn der Verlauf des Schornsteins nicht geradlinig ist. Aluminiumrohre sind besonders kostengünstig, genau wie Kunststoffrohre sind sie aber auch nicht für hohe Abgastemperaturen von Pellet- oder Holzöfen geeignet. Flexrohre aus Edelstahl sind zu empfehlen, da sie meist nur wenig teurer sind als klassische starre Edelstahlrohre.

Schornsteinsanierung

Gibt es eine Förderung für Schornsteinsanierungen?


Für eine Schornsteinsanierung allein gibt es momentan leider keine staatliche Förderung in Deutschland. Kaminsanierungen werden nur dann staatlich gefördert, wenn gleichzeitig auch eine neue umweltfreundliche Heizungsanlage eingebaut wird. Die Schornsteinsanierung wird in diesem Fall von der BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) gefördert, da sie für die einwandfreie Nutzung von modernen Heizungsanlagen mehrheitlich unumgänglich ist. Es wird sowohl der Bau eines komplett neuen Schornsteins als auch das Einsetzen von neuen Rohren in den Schornstein gefördert. Die Schornsteinsanierung wird somit als zusammenhängende Maßnahme in Verbindung mit dem Heizungstausch angesehen. Wie hoch die Förderung genau ausfällt, hängt davon ab, welches Heizsystem eingebaut werden soll.

Zu beachten ist, dass der Antrag für die Förderung unbedingt vor der Beauftragung einer Handwerksfirma und vor dem Sanierungsbeginn gestellt werden muss, dann nachträglich kann eine Förderung bedauerlicherweise nicht bewilligt werden. Im Kostenvoranschlag sollten außerdem die Arbeiten am Schornstein genannt sein. Wer das rechtzeitige Stellen des Antrags verpasst hat, kann die Handwerkerkosten für die Schornsteinsanierung von der Steuer absetzen und somit trotzdem noch ein wenig profitieren. 

Was kostet eine Schornsteinsanierung?


Schornsteinsanierung

Die Kosten einer Schornsteinsanierung können von Fall zu Fall sehr unterschiedlich ausfallen und sind von diesen Faktoren abhängig: 

  • Das Material der verwendeten Abgasrohre (Edelstahl, Keramik, Aluminium, Kunststoff)
  • Ob der Schornstein gerade verläuft oder Flexrohre zum Einsatz kommen müssen
  • Die Länge des Schornsteins 
  • Die veranschlagten Einbaukosten des Fachunternehmens 
  • Wie gut der Schornstein vom Dach aus zugänglich ist
  • Wie viele Abgasrohranschlüsse benötigt werden
  • Ob weitere Sanierungen am Schornstein vorgenommen werden müssen

Hinzu kommt, dass sich die Preise auch stark regional unterscheiden. Wenn ein Fachbetrieb mit dem Umbau beauftragt wird, lässt sich aber sagen, dass man grob mit Kosten von 1000 bis 2000 Euro für die Schornsteinsanierung rechnen sollte. Wenn man sich für sehr einfache Aluminiumrohre entscheidet und diese auch selbst einbauen möchte, lässt sich eine Kaminsanierung auch schon für einen Preis ab 400 Euro durchführen.

Kann man eine Schornsteinsanierung selber durchführen?


Ja, grundsätzlich können Sie eine Schornsteinsanierung auch selbst durchführen, allerdings nur, wenn Sie über die notwendigen Fachkenntnisse verfügen. Der Schornstein muss vielleicht an einen neuen Ofen oder eine neue Heizung angepasst werden, daher gibt es keine allgemeingültige Anleitung, wie und mit welchen Materialien eine Schornsteinsanierung durchzuführen ist. Außerdem ist zu beachten, dass jeder Schornstein eigene Herausforderungen, wie eine schlechte Zugänglichkeit oder einen nicht geraden Verlauf mitbringt. 

Wenn der Schornstein gerade verläuft, ist die Kaminsanierung relativ einfach und ungefähr an einem Arbeitstag durchzuführen. Das neue Rohrsystem kann in diesem Fall direkt oben vom Dach bis nach unten in den Kamin herabgelassen werden. Zu beachten ist, dass sie die Baumaßnahmen auf jeden Fall 10 Tage vor Beginn der Baumaßnahmen beim zuständigen Bezirksschornsteinfeger anmelden müssen. Als Anfänger ist es sinnvoll sich für einen fertigen Bausatz zur Schornsteinsanierung zu entscheiden, diese sind sowohl online als auch im Fachhandel erhältlich. 

Stellen Sie vor dem Kauf sicher, dass der gewählte Bausatz auch für Ihren Kamin passend ist. Lesen Sie die Anleitung für die Montage des Bausatzes am besten gründlich durch und entscheiden Sie erst dann, ob Sie sich die Sanierung selbst zutrauen oder lieber einen Fachbetrieb beauftragen wollen. Wenn Sie sich dessen nicht sicher sind, ist es grundsätzlich immer ratsam einen Fachbetrieb zu beauftragen, denn nach der Kaminsanierung muss der sanierte Schornstein noch vom zuständigen Bezirksschornsteinfeger abgenommen werden. Wenn der Schornsteinfeger Mängel aufgrund einer falschen Montage entdeckt, wird er Ihren Schornstein nicht für den Betrieb freigeben. 

Wie finde ich einen Betrieb für eine Schornsteinsanierung in meiner Nähe?


Wenn Sie einen passenden Betrieb für eine Schornsteinsanierung in Ihrer Nähe suchen, fragen Sie am besten zunächst Ihren Schornsteinfeger. Dieser kann Sie zum einen zur Notwendigkeit einer Kaminsanierung in Ihrem Fall beraten, er kennt aber auch passende Firmen, die Kaminsanierungen in der Vergangenheit schon erfolgreich durchgeführt haben. 

Muss der Kaminkehrer einer Schornsteinsanierung zustimmen?


 Für eine Schornsteinsanierung benötigen Sie, wie für jede bauliche Maßnahme am Schornstein, grundsätzlich die Genehmigung Ihres zuständigen Bezirksschornsteinfegers. Wichtig ist, dass Sie den Bezirksschornsteinfeger mindestens 10 Tage vor Beginn der Schornsteinsanierung über die Baumaßnahmen informieren. Der Kaminkehrer wird Ihnen vor Beginn des Bauvorhabens sagen können, ob der Schornstein überhaupt sanierungsbedürftig ist. Nach der Fertigstellung der Kaminsanierung kontrolliert der Kaminkehrer den Schornstein erneut und gibt diesen für den Betrieb frei. 

Was passiert bei einer Schornsteinsanierung?


Bei Schornsteinen mit geradem Verlauf kann man eine Schornsteinsanierung mit einem entsprechenden Bausatz theoretisch auch selbst durchführen. In den meisten Fällen ist es jedoch sinnvoll einen Fachbetrieb zu beauftragen, denn es gibt verschiedene Methoden für die Kaminsanierung. Je nach Situation sollte die passende Methode für die Sanierung ausgewählt werden.

Bei einem versotteten Kamin muss der Durchmesser im Inneren des Schornsteins verkleinert werden. Dafür werden Rohre, zum Beispiel aus Edelstahl, Kunststoff oder Keramik, im Inneren des Schornsteins befestigt, um den Innendurchmesser zu verkleinern. Die Rohre werden dann mit dem Ofen oder der Heizung verbunden. Diese Methode wird auch gewählt, wenn ein alter Schornstein mit Asbest kontaminiert ist, besonders in diesem Fall ist es wichtig, die Sanierung von einem erfahrenen Fachmann vornehmen zu lassen.
Wenn der Schornstein saniert werden soll, der Innendurchmesser des Schornsteins dabei aber nicht weiter verkleinert werden soll, ist das mit einem Glasfaserschlauch möglich. Dieser wird in den Schornstein eingelassen und mit heißem Dampf aufgeblasen. Der Schlauch legt sich auf diese Weise eng an die Innenwand des Schornsteins an und fungiert so als Schutzschicht zwischen der Schornsteinwand und den Abgasen, die durch den Schornstein ziehen.

Wie lange dauert eine Schornsteinsanierung?


Für die Schornsteinsanierung müssen je nach Aufwand ungefähr ein bis zwei Arbeitstage eingeplant werden. Wenn die Sanierung umfangreicher ist oder der Kamin nur schwer zugänglich ist, kann die Schornsteinsanierung zwei Tage in Anspruch nehmen. 

Ihre Vorteile bei Kaminando


Festpreisangebot

Damit Sie sich ohne Kopfzerbrechen auf Ihren neuen Ofen freuen können, erhalten Sie von uns ein Festpreisangebot. Dieses beinhaltet den Ofen, seine Anlieferung, die Installation inklusive Material, sowie die erste Inbetriebnahme.

Deutschlandweit aktiv

Wir sind überregional tätig und übernehmen Aufträge in jedem Bundesland.

Meisterbetrieb

Bei uns erhalten Sie beste Qualität aus Meisterhand. Sowohl bei der Beratung als auch bei der Installation. So stellen wir sicher, dass unsere Kunden 100% zufrieden sind!

Pellet-Experte

Wir haben uns auf die Umrüstung von Kachelöfen auf Pellets spezialisiert und verfügen ebenfalls über einen großen Erfahrungsschatz bei Neubauanlagen.

Herstellerunabhängig

Wir vertreiben und verbauen Produkte sämtlicher Hersteller und können Ihnen daher immer das passende Produkt für Ihre Situation anbieten.

Förderberatung

Wir beraten Sie zu allen für Sie in Frage kommenden Förderprogrammen und zeigen Möglichkeiten der Finanzierung auf.